Über mich

Ich bin in Münster mit mehreren Tieren aufgewachsen und wollte als Kind Tierärztin werden. Im Laufe der Jahre hat sich mein Interessenschwerpunkt verlagert: Ich wollte weiterhin mit Tieren arbeiten, aber lieber in der Erziehung bzw. Verhaltenskorrektur. Vorab habe ich eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich gemacht, um mein Studium finanzieren zu können. Nun sind einige Jahre vergangen und ich habe meinen Traum verwirklicht.

Neben  meiner Selbstständigkeit arbeite ich ehrenamtlich im Tierheim der Tierfreunde Münster e.V. Sollten Sie auf der Suche nach einem neuen Weggefährten sein – ein Besuch lohnt sich.

Als ich klein war, hatte ich Angst vor Katzen. „Die sind unberechenbar, kratzen und beißen!“ Das war mein Leitsatz, nach dem ich mich richtete. So bekam ich es vorgelebt. Erst im Teenageralter legte ich meine Angst vor Katzen durch eine besonders einfühlsame Katze eines Freundes allmählich ab. Dieser Katze traute ich über den Weg, bei anderen blieb ich skeptisch! So sollte es nicht bleiben und mit 19 Jahren beschloss ich dass es an der Zeit war mich dem ganz zu stellen, ich adoptierte selbst eine Katze. In der ersten Nacht schlief ich fast gar nicht, aber es wurde immer besser und innerhalb kürzester Zeit war klar: Katzen sind sehr schlaue und einfühlsame Tiere vor denen man sich nicht fürchten braucht. Inzwischen, über 10 Jahre später würde ich anderen zwar nicht raten es auf demselben Wege zu tun wie ich, aber es war trotzdem meine beste Entscheidung die ich nie bereut habe!

Cleo und Maya haben mir die Angst vor Katzen genommen und dafür bin ich ihnen unendlich dankbar! Aber mein Dank gilt genauso den Katzen, die mir gezeigt haben, dass nicht jede Katze ihre Krallen ausfährt und falls sie es doch mal tut, dass die Welt davon nicht untergeht! ;-)

Seitdem habe ich eine Menge über Katzen gelernt und mein Studium hat mir sehr dabei geholfen auch die Katzen zu verstehen, die nicht so einfach zugänglich sind wie meine eigenen.

Meine derzeitigen vierbeinigen Weggefährten heißen Lia und Nori. Lia ist eine spanische Pointer-Mischlingshündin. Ich habe sie im März 2009 von der Tierhilfe Fuerteventura übernommen, nachdem meine an Epilepsie erkrankte Pointer-Hündin Niurka an den Folgen eines Anfalls verstorben ist. Lia kam völlig verängstigt zu mir und ist in den ersten Tagen vor mir und dem Rest der Welt geflüchtet. Inzwischen hat sie sich zu einer frechen pubertierenden Junghündin entwickelt, die lauter Flausen im Kopf hat und ihr Leben in vollen Zügen genießt.

Nori, meine Katze, ist mir im Winter 2011 zugelaufen. Sie kam mit einem Oberschenkelbruch in meine Wohnung gehumpelt. Da sie weder gechippt noch kastriert, sehr scheu und zudem verfloht war, war schnell klar, dass sie kein festes Zuhause hat. Auch Aushänge im Viertel blieben ohne Antwort. Nachdem der Bruch verheilt war und Nori wieder in die Freiheit durfte, entschied sie sich für das Leben mit gefülltem Futternapf, regelmäßigen Streicheleinheiten und gelegentlichen Freigängen.